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thue einen Blick ins ewige Leben. Ach wie wirds der armen, nackenden und sich oft so jämmerlich fühlenden Braut Christi so lange u. bange, bis ihr Bräutigam kommt, deßen blutige strahlende Wunden meine karcke krancke und sehr elende Hütte am Tage der Freuden u. Herrlichkeit umgeben werden.

Nun habe ich Ihnen mein ganzes Herz gesagt. Ich küße Sie lieber Bruder! und alle liebe Geschwister auf das zärtlichste. Der HErr, dem sie alle leben u. dienen, u. deßen Sie ganz sind, erhalte, erhalte Sie bey Seinem heiligen Wort u. blutigen Wunden. Er sey ihnen allen gnädig und freundlich und salbe sie mit Seinem heiligen Oele der Freuden, als seine Geschwister u. seine Mit-gesellen. Ich bitte die liebe Gemeine! gedencken Sie in Liebe ihres armen Mitpilgers.

Aus einem Briefe des Bruder Hübners

In Niesky wurde folgendes mitgetheilt:

Unsere Diaspora ist seit einem Jahr in 4 Districte eingetheilt und besucht worden. Bey der Gelegenheit haben[WS 1]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Wiederholung ha auf der Folgeseite
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 817. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/821&oldid=- (Version vom 25.7.2024)