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u. meine 2. Prediger, die auch Prediger sind, haben Worte nach dem Indianer-Town ohnweit Geckelemuckpechünck geschickt u. sie ersucht, um jemand der uns gute Worte brächte. Weil aber niemand gekommen ist, so dencken wir, vieleicht sind wirs nicht werth. Jener bedeutete ihm u. versprach ihm, dieser Sache wegen nach zu fragen, u. wenn in 10. Tagen niemand käme, so könnten sie ihren Gedancken Platz geben. Wir versprachen den Echpalawehunt zur bestimmten Zeit ein paar Brüder hin zu schicken, worauf er nach Schönbrunn ging. D. 22. ten kam ein Mahikander mit seiner Familie von Kaskaskunk u. noch mehrere, etwas vom Heiland zu hören. Diesen Leuten hatte Bruder Marcus die Liebe des Heilands Tag u. Nacht angepriesen. Am 29. ten Abends wurde der neue Versammlungs Saal mit der schönen Loosung eingeweyhet: Ich will Friede geben an diesem Orte, spricht der Herr. Befiehl dein'm Engel daß er komm, u. dir bewach dein Eigenthum.

Am 1. ten Oct. fingen Philippus u. obbenanter Schimapehellus an, ihre Häuser auf zu blocken. Am 2. ten gegen Abend kamen die Brüder Johann Martin u. Isaac von ihren Besuch der 3. Indianer Prediger zurück, wohin sie am 28ten Sept. abreisten. Sie hatten nur 2. derselben

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 744. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/748&oldid=- (Version vom 12.7.2024)