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auch hierinnen Seinen gnädigen Beystand schencken würde, zumal wir auch dabey Gelegenheit haben würden, seine große Liebe denen anzupreisen, die in Finsterniß sizen. Wir giengen also d. 16tn Febr. um 4 Uhr Nachmittag mit dem Segen unserer Geschwister frölich ab u. kamen abends um 10 Uhr bey dem ersten Eskimo Hause an. D. 17tn früh um 4 Uhr reisten wir weiter u. trafen um 11 Uhr in Manuminas Hause ein, welches das erste Haus war, das wir auf unserer recognoscirungs Reise 1770 gesehen haben. Das Wetter wurde so schlecht, daß wir nicht weiter gehen konten. Bruder Haven redete vieles mit den Eskimos vom Heiland u. die Brüder halfen ihm Verse singen. Bald darauf aber machten die Eskimos eine Art von Gebet zu ihrem Spiritu Familiari[WS 1] um ihr Verlangen zu bezeigen daß gut Wetter werden u. der Wallfisch nicht wegtreiben möchte. Ein Mann legte sich auf den Rücken u. einer von ihren Schießbogen wurde quer über sein Bein gelegt u. an dem lincken Bein vest gebunden. Zur Rechten saß eine Frau die den Bogen

anfaßte u. das lincke Bein über das

Anmerkungen (Wikisource)

  1. guter Hausgeist
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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 70. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/74&oldid=- (Version vom 17.12.2023)