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Er erlaubte uns auch, zu unserer Freude, seinen Negern Versammlungen zu halten. Bruder Meder redete am 24tn mit etwa 20 Kindern, in der Helferin Sabina Haus u. beschrieb ihnen die Liebe des Heilands zu ihnen. Am 20tn schickte ein Herr in der Stadt, der sehr kranck war, zu uns u. die Brüder Brown u. Meder gingen zu ihm. Er erkannte sich als einen großen Sünder, hofte aber auf die Erbarmung des Heilands. Wir wiesen ihn gerade zum Heiland. Darauf empfahl er sich unserer Fürbitte.

Augustus. Von den Plantagen Richmond, Gumble u. Byham, auf welchen seit Kurzem eine besondere Gnadenregung zu spüren ist, waren am ersten sehr viele in den Versammlungen. Sie sind so begierig auf das Wort Gottes, daß sie sich oft schon vor Anbruch des Tages auf den Weg machen.

Am 4ten kamen Geschwister Browns von einem Besuch zurück, den sie auf verschiedenen Plantagen gemacht hatten. Obgleich wegen eingefallenen Regen-Wetters, keine Versammlung hatte seyn können: so hatte sich doch Bruder Braun überall mit den Manns- u. die Schwester Braunin mit den Weibsleuten unterredet. An den Kindern auf

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 642. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/646&oldid=- (Version vom 17.6.2024)