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Heiland zufolgen, Er möchte ihn länger hier bleiben oder zu sich kommen heissen. Als man mit ihm von des Heilands Liebe zu armen Sündern redete, bezeugte er seinen Schmerz darüber, daß er den Heiland, bey gesunden Tagen, nicht so geliebt hätte, wie Er es verdiene, glaubte aber zuversichtlich, daß ihm der Heiland aus Gnaden alles vergeben werde. Des Abends gerade zu der Zeit des Hinscheidens des kleinen Wohns[WS 1], wovon jedoch, weder er noch die Umstehenden etwas wusten, fragte er die anwesenden Geschwister sehr lebhaft: Ob sie nicht dort ein Kind sähen? u. gleich darauf rief er aus: Ey! wie gut hat es dieses Kind! Als er hierauf den Heimgang des kleinen Wohns erfuhr, so war er sehr erfreut darüber. Bald darauf rief er aus: Nun tausche ich mit niemanden mehr, ihr wißt nicht wie mir so wohl ist. Die Nacht verbrachte er ganz ruhig. Am 31tn Vormittags, wurden, wie

Anmerkungen (Wikisource)

  1. s.o. Nr. 11.)
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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 634. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/638&oldid=- (Version vom 7.8.2024)