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gegen einen seiner Gespielen im Vertrauen bezeugt, daß er auch an das Heimgehen dächte u. daß ihm in dieser Absicht, die mit Bruder Gregor gehabte ausführliche u. aufrichtige Unterredung unvergeßlich sey. Jedoch glaubte man, er würde gut durch kommen, bis er am 29tn solche Hitze bekam, daß am 30tn frühe wenig Hofnung übrig war, zu seiner Genesung. Er sehnte sich sehr nach der Gesellschaft seiner Gespielen im Paedagogio u. der Zuspruch seiner bekanten Brüder machte ihm große Freude. Er erinnerte sich mit Vergnügen an seine lezte Gesellschaft, darinn vom Heimgehen geredet worden war u. wie man sich recht nahe zum Heiland zu halten habe, um immer bereit da zuseyn. Er wolle auch sagte er: jezt noch recht viel mit dem lieben Heiland reden u. ganz bekant mit Ihm zu werden suchen. Ferner bezeugte er, er sey des lieben Heilands Krancker u. fühle Seine Liebe u. Nähe, daher er auch bereit sey, dem

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 633. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/637&oldid=- (Version vom 7.8.2024)