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Sterben u. die Indianer hörten sehr aufmercksam zu. Nachdem wir hier überall besucht hatten, so fuhren wir d. 8tn früh weiter nach Sipoerotumin u. redten herzlich mit den Leuten. Bruder Mente fand in einem Hause einen Indianer, der sehr fleißig zuhörte, was er ihm vom Heiland erzehlte. Der Haus-Vater sagte: Ich bin wol in Berbice gewesen u. habe vom Heiland gehört, es sind auch viele von meiner Freundschaft getauft worden, aber ich u. meine Frau, mein Vater u. meine Mutter sind noch nicht getauft. Bruder Mente gab ihm zur Antwort: Ihr könnt alle noch getauft werden wenn ihr nur an den Heiland glaubt, der Sein Blut für euch vergossen hat. Worüber der Mann froh war u. uns balde zu besuchen versprach, welches er auch gethan hat. Abends kamen wir wieder bey unsern lieben Geschwistern Vögtles an u. danckten dem Heiland, daß Er uns diese Tage mit Seiner lieben Nähe so selig begleitet hatte. D. 13ten gingen Geschwister Vögtles auf einen Besuch nach der Mebenna. Bruder Vögtle schreibt davon:

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 550. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/554&oldid=- (Version vom 26.8.2024)