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Mutter, mit der ich recht gefühlig vom Heiland reden konnte. Dann traf ich einen Mann an der ehemals was gutes gehabt, dem aber die Raub-Vögel alles weg gefreßen haben.

D. 26. ten reiste ich nach Hugh Warren, wo ich mit einen alten krancken Mann gefühlig vom Heiland reden konnte. Weil ich mich kräncklich fühlte kehrte ich bald wieder um, unterwegs merckte ich bey einigen Leuten, daß es mit denen die aus eigener Kraft fromm seyn wollen, sehr schwer hält, als Sünder an den Heiland zu glauben. Ach Selbst-Erkenntniß! ach wie groß! Gottlob daß ich ein Sünder bin! bin ich noch was, so fahr es hin. D. 28ten predigte ich in Townfork, u. reiste von da über Bethanien nach der Atkin. D. 2. ten Apr. hielt ich daselbst einer großen Menge Menschen eine Rede von der Freyheit von Sünden in Jesu Blute. D. 9. ten als am Charfreytag hielt ich in Friedland die erste Versammlung im neuen Schul-Hause. D. 11. ten hielt ich an der Hugh Warrek die Versammlung über den Text: Sehet! das ist Gottes-Lamm p. ein Mann erzehlte mir nachher, daß er 7. Jahre in Unruhe seines Herzens hingegangen sey, u. sich bald zu dieser, bald zu jener Parthey gehalten,

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 530. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/534&oldid=- (Version vom 25.8.2024)