der allerseligsten Geschichte Seiner lezten Leiden u. seines Marter-Todes, u. in den Ostern u. folgenden Tagen an der Geschichte seiner Auferstehung, u. der lezten Mensch-Sohns-Tage. Von Montmirail vernahm ich, daß nicht lange nach meiner Abreise, obgedachte Frau Gallot zum Besuch ihrer geliebten Frau Stoker u. gerade zu einem LiebesMahl unsrer Pflege-Töchter gekommen, zu vielen Vergnügen auf beyden Seiten.
Unter denen in Bern aus benachbarten Orten
Besuchenden, will ich unter andern der Ehrwürdigen
lieben Mutter Margaretha Augspurger
von Conolfingen, erwehnen, die in der Gnade
unverrückt fortgehet, u. einem jeden mit
dem sie hievon spricht, zur Erbauung ist.
Am 12. ten Apr. besuchte ich mit dem Bruder
Fuetter in Heimberg u. Thun mit Vergnügen.
Die Erweckten daselbst haben sich
aus Mißverstand bisher nicht zu unsern
Geschwistern gehalten. Der Heiland gab aber
Gnade, daß solcher durch gründliche Unterredungen
gehoben wurde, u. seit dem besuchen
mehrere von ihnen unsere Geschwister in Bern
auch außer der Zeit der Meße, zu welcher
sie es nur sonst nur allein gethan hatten
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 484. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/488&oldid=- (Version vom 17.8.2024)