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Der Ziegenbock den wir im vorigen Jahr übrig behielten wurde einmal als er uns unwissend zu freßen aus gieng sogleich von den Hunden der Eskimos u. ein andermal von unsern eigenen Hunden, da er mit ihnen freßen wolte, so übel mitgenommen daß wir ihn schlachten musten. Wir haben an einigen entfernten Orten Pläze gefunden wo gut Gras wächset so daß wir sie künftig des Winters durch bringen werden. Sie freßen auch Spruce eine Art Tannen Reisig, woraus wir unser Bier brauen. Auch haben uns Bruder Hill u. der Capitain ein gut Theil der über gebliebenen Heringe, die sie zum Fischfang auf den Bancks brauchen, zurück gelaßen, welche wir auch zu Fütterung der Schaafe zu brauchen hoffen, wofür wir, so wie für alle über sandte Lebens-Mittel u. besonders auch für die Geschencke einiger Geschwister von Herzen danckbar sind. D. 13tn empfahlen wir uns mit der ganzen Brüder Kirche unserm theuren HErrn u. Aeltesten u. verbanden uns beym Kelche zu neuer Diener-Treue. Wir erquickten uns in

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/42&oldid=- (Version vom 21.11.2023)