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da wir mit den äußern Verrichtungen sehr beschäftiget seyn; allein es bleibt uns doch dazu immer Zeit übrig, unsere Unterredungsstunden mit dem lieben Heiland zu halten, wo nicht anders, doch unter u. bey der Arbeit u. da haben wir die Erlaubniß, nicht nur unserthalben u. wegen der uns am nächsten liegenden Hausgenoßen u. Geschwister, mit dem Heiland zu reden; sondern wir können Ihm die ganze Welt empfehlen zum Lohne seiner Schmerzen. Denn das ist der Character eines begnadigten Herzens, daß es sich nicht damit begnügen kan, daß es allein für sich aus Gnaden selig ist, sondern wünscht, daß noch viel tausend mal tausend der Seligkeit möchten theilhaftig werden, die ihnen der liebe Heiland mit Seinem Blute erworben hat.

D. 6tn wurden Conferenzen wegen der Pflege der Kinder gehalten. D. 9tn sagte Bruder Benza Jehcob[WS 1] zu den Kindern in Benza: Lieben Kinder! Das Kinderherz habt ihr nicht von euch selbst, sondern ihr habt es erst in der Taufe erhalten, da eure Herzen mit dem

Anmerkungen (Wikisource)

  1. abweichende Namensvariante (Seite 16): Benza Jacob
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/29&oldid=- (Version vom 20.11.2023)