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Ich habe mich auch in allen Vorkommenheiten kindlich an Ihn halten können, u. wo ich Gelegenheit gehabt, einzelnen oder mehrern Seelen ein Zeugnis von Jesu grosser Sünder-Liebe abzulegen, oder davon als eins Seiner Unmündigen zu stamlen, da habe solches nicht unterlaßen. Ich richtete mirs so ein, daß ich mehrentheils alle Tage einige Personen in u. ausser der Stadt besuchte; besonders habe ich mit einem dasigen evangelischen Prediger verschiedene recht gesegnete Herzens-Unterredungen gehabt. Ich bin bey diesem Besuch mit 5 Personen aufs neue bekannt worden, u. überhaupt gehören 7 Männer, 2 ledige Mannspersonen, 9 Weiber 3 Witwen, u. 6 ledige Weibspersonen da zu unsrer Bekanntschaft.

Schlüßlich ist noch anzuführen, daß Bruder Renner die erweckten Seelen in Cassuben, dazu 3 Prediger gehören, fleißig besucht hat: sie sind vor alles, was ihnen von der Gemeine zufließt, von Herzen danckbar. Sie u. Geschwister Renners empfehlen sich dem fernern Liebes-Andencken der Gemeine.

9.) Aus dem Bericht der Geschwister Wagners
vom Jahr 1773.

ist folgendes anzumercken:

1.) Daß er vor seine Person einen vergnügten Besuch in Herrnhuth, Niesky u. Barby gemacht, u. sich da für Herz, Seel u. Hütte viel zu gute gethan habe. 2.) Seinen Rückweg über Berlin

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/195&oldid=- (Version vom 8.3.2024)