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Berlin 1848.

Kommandant.

Also, meine lieben Proletarier, Ihr kennt mir doch, ick bin der Rangelmeier –

Proletarier.

Ja, wir kennen Sie schon, Sie jänzlich volksfeindlicher Jeneral –

Kommandant.

Was duhn Sie sagen, meine jeliebten Freunde und Proletarijer –?

Proletarier.

Ja, Sie jänzlich volksfeindlicher Jeneral!

Kommandant.

Icke volksfeindlich! – Ha! dieses weniger! – Sehen Sie mir an, bin ick nich selbst Proletarijer? – Ick will den schlagendsten Beweis jeben, det ick jänzlich uff Euer Hochwohljeboren Partei stehn duhe!

Proletarier.

Sie uff unsrer Partei –!

Kommandant.

Ja – jreifen Sie man an, lassen Sie sich in jar nischt opponiren – schlagen Sie los, jeliebte Freunde un Proletarijer – ick will dann schon helfen – des is janz un jar klar –

Proletarier.

Hörst Du jetzt jleich uff, Du kanalljös falsches Exempel von eenen Proletarijer! Wir kennen Dir schon, Du jeruhtest uns in die Reaction zu stürzen un unsre jute Sache zu rujiniren – noch een eenziges Wort, un wir jeben Dir die Parole, det Du jewrangelt werden duhst!


Empfohlene Zitierweise:
Eduard Kauffer (Red.): Der Nürnberger Trichter. Friedrich Campe, Nürnberg 1848, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fr%C3%A4nkische_Bl%C3%A4tter_nebst_dem_Beiblatt_Der_N%C3%BCrnberger_Trichter.djvu/183&oldid=- (Version vom 31.7.2018)