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mitzuteilen, als hierher gehört. 183 Während nun jener Bericht des Klearchos, in dem von uns die Rede ist, nur als eine Abschweifung sich darstellt – denn sein eigentlicher Gegenstand war ein anderer – hat dagegen Hekataios von Abdera, ein Gelehrter und dabei ein höchst fähiger Staatsmann, welcher gleichzeitig mit dem Könige Alexander den Gipfel des Ruhmes erstieg und Beziehungen zu Ptolemaeus Lagi unterhielt, nicht nur beiläufig der Juden Erwähnung gethan, sondern ein eigenes Buch über sie geschrieben,[1] aus dessen Inhalt ich einiges in aller Kürze durchgehen will. 184 Zunächst bestimme ich die Zeitperiode. Hekataios erwähnt die Schlacht, welche Ptolemaeus bei Gaza dem Demetrius lieferte; sie fällt, wie Kastor berichtet, in das elfte Jahr nach Alexanders Tod[2] und in die hundertsiebzehnte Olympiade. 185 Denn sowie er an diese Olympiade kommt, sagt er: „Um jene Zeit schlug Ptolemaeus bei Gaza den Demetrius, Sohn des Antigonus, mit dem Beinamen Poliorketes.“ Alexanders Tod aber erfolgte nach allgemeiner Annahme in der hundertvierzehnten Olympiade. Somit ist es klar, dass unser Volk zu Alexanders und des ersteren Zeit blühte. 186 Hekataios fährt dann fort: „Nach der Schlacht bei Gaza ward Ptolemaeus Herr der syrischen Landschaften. Viele, die von seiner Güte und Menschenfreundlichkeit hörten, wünschten ihn nach Aegypten zu begleiten und an der Verwaltung des Reiches teilzunehmen. 187 Unter ihnen befand sich auch der Hohepriester der Juden, Ezekias, ein Mann von etwa sechsundsechzig Jahren, der bei seinen Landsleuten in hohem Ansehen stand, grosse Einsicht und rednerische Vorzüge bekundete und Erfahrung in Staatsgeschäften wie kaum sonst jemand besass. 188 Übrigens sind die Priester der Juden, die den Zehnten vom Ertrage des

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Flavius Josephus: Des Flavius Josephus Selbstbiographie, Gegen Apion. Otto Hendel, Halle a.d.S. 1900, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FlavJosApionVitaMakkGermanClementz.djvu/120&oldid=- (Version vom 4.8.2020)
  1. Dieses Buch wird aber schon von Origenes (c. Celsum I, 3, 2) für apokryph gehalten. S. auch Willrich, Forschungen zur hellenistisch-jüdischen Geschichte und Litteratur, S. 86 ff.
  2. Alexander starb 328 v. Chr.