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Kuh gegen einen Topf um, der ihm das Brot, Bier, Geld u. s. w. des reichen Nachbars bringt (Gg No. 62).
592. Der Jude im Dorn: Zaubergeige, -karten und -büchse; die Richter müssen tanzen (Grimm No. 110, Gg No. 91).
593. Fiddivav: auf den Rat eines alten Weibes sagt der junge Bettler im Bauernhause nur zu allem „Danke“; legt einen kleinen Stein in die Asche: alle die in der Asche rühren, Tochter, Frau, Pfarrer u. s. w. müssen fortwährend „Fiddivav“ sagen, bis er sie von dem Zauber erlöst; er heiratet die Tochter (Gg No. 92).
[Die drei goldenen Söhne, siehe No. 707].
[Der Schmied und der Teufel, siehe No. 330 A].
610–619. Zauberheilmittel:
[Die Söhne ziehen aus um für ihren Vater ein wunderbares Heilmittel zu holen, siehe No. 551.]
610. Die Gesundheitsfrüchte: ein altes Weib gewährt den Früchten des jüngsten Bruders die Heilkraft; er gewinnt die Hand der Prinzessin (Grimm No. 165, Gg 18 A).
611. Die Gaben des Zwerges: der Sohn eines Kaufmanns mit der Tochter eines anderen Kaufmanns verlobt; der Jüngling auf dem Meere; erhält zum Lohn für die Rettung eines Kindes Zaubergegenstände u. a. eine Zaubersalbe; er heilt die kranke Königstochter (den König) und besiegt ein feindliches Heer; kehrt als reicher Mann heim und heiratet seine Jugendliebe (Gg No. 89).
612. Die drei Schlangenblätter: ein Mann lässt sich mit seiner gestorbenen Frau in das Grabgewölbe einschliessen; sieht, wie eine Schlange mittels dreier Blätter eine andere Schlange wieder lebendig macht; ruft auf gleiche Weise seine Frau wieder ins Leben zurück (Grimm No. 16).
[Der Geist im Glas, siehe No. 331.]
613. Die beiden Wanderer (Lüge und Wahrheit): der eine sticht dem anderen die Augen aus; der
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Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)