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Schwein, das Schaf, das Pferd u. s. w.); auf ihre Bitten wartet er, bis der Pass vorgezeigt wird, die Kinder getauft werden u. dergl.; bekommt nichts (vgl. No. 227).
123. Der Wolf und die jungen Geislein: in Abwesenheit der Mutter frisst der Wolf die Zicklein; die Mutter schneidet den Magen des Wolfes auf (vgl. No. 333) (Grimm No. 5, Gg No. 84).
125. Der Wolf flüchtet vor dem Wolfskopf: die Hämmel finden den Sack und den Wolfskopf.
130. Die Tiere im Nachtquartier (Bremer Stadtmusikanten), verjagen den, der in die Hütte einzudringen versucht:
A. Bauen sich selbst ein Haus.
B. Auf der Flucht (gewöhnl. droht ihnen, getötet zu werden) (Grimm No. 27).
C. Die Tiere in Gesellschaft eines Menschen.


Der Mensch und die Tiere des Waldes.
[Das Erbeuten der Fische, siehe No. 1].
150. Die Ratschläge des Fuchses: der Mann lässt den Fuchs frei, da ihm dieser drei Ratschläge geben will: „wenn du einen Fuchs fängst, lass ihn nicht los“.
151. Der Mensch lehrt den Bären Geige spielen: klemmt die Tatzen in einer Ritze fest; betrügt in gleicher Weise mehrere andere Tiere, die in Freiheit gesetzt sich vergebens zu rächen versuchen (vgl. No. 38, 1159) (Grimm No. 8, Gg No. 126).
152. Der Mensch bemalt den Bären: brennt ihn mit glühendem Eisen; der Hase und die Bremse erhalten ihre Strafe.
153. Das Kastrieren des Bären und das Holen der Salbe: der Mann schickt seine Frau; der Bär wirft die Salbe an den Baum.
[Ernteteilung, siehe No. 1030].
154. Bärenfrass“: der Fuchs hilft dem Manne; der Bär wird als Baumstumpf auf den Schlitten geladen
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Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/19&oldid=- (Version vom 31.7.2018)