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7. Das Nennen von drei Baumnamen: Bär (Wolf) und Fuchs wetten, wer schneller drei Bäume nennen kann.
8. Das Bemalen: der Fuchs lässt den Bären (Wolf) sich auf einen Heuschober stellen und zündet den Schober an.
9. Auf dem Felde und in der Scheune: der Bär arbeitet, der Fuchs steht müssig; in der Scheune drischt der Bär, der Fuchs gibt vor, die Dachbalken zu stützen, damit sie nicht dem Bären auf den Kopf fallen; bei der Teilung nimmt der Fuchs das Korn, der Bär den grösseren Spreuhaufen; beim Mahlen gibt das Getreide des Fuchses ein anderes Geräusch als das des Bären; beim Kochen wird die Grütze des Fuchses hell, die des Bären schwarz; beim Essen nimmt der Fuchs heimlich einen Löffel voll von der Grütze des Bären und lässt den Bären kosten; dieser glaubt nun, dass die Grütze des Fuchses ebenso schlecht schmeckt wie seine eigene.
15. Das Naschen der Butter (des Honigs): der Fuchs (das Huhn) gibt vor, zu einer Taufe als Gevatter gebeten zu sein; verzehrt den Buttervorrat des Bären (Wolfes, resp. Hahnes); schmiert etwas Butter dem schlafenden Bären (Wolf) an den Rachen (oder unter den Schwanz).
20. Die Tiere fressen einander auf (auf den Rat des Fuchses wird das kleinste zuerst gefressen u. dergl.):
A. Die Tiere geraten in eine Fanggrube.
B. Ein alter Mann gerät in ein Fangeisen und kommt um; die Tiere ziehen die Beute heimwärts, fressen ihn allmählich auf und haben dann keine Nahrung mehr.
C. Die Tiere auf der Flucht vor dem Untergang der Welt oder vor dem Kriege (ein Blatt ist in den See oder eine Nuss dem Huhn auf den Kopf gefallen).
21. Das Fressen der eigenen Eingeweide: der Fuchs
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Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/14&oldid=- (Version vom 31.7.2018)