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Derivirten daher nicht in den Beziehungen zwischen und vorkommen. Um dies anzudeuten, ersetzen wir (58) für ruhende Körper durch

(59)

Lässt man jetzt wieder die Translation zu, so hat man zu noch einen Vector zu addiren, dessen Componenten lineare und homogene Functionen von sind und in jedem Gliede einen der Factoren enthalten; auch dieser neue Vector muss bei dem Uebergange zur umgekehrten Bewegung unverändert bleiben. Da hierbei die Componenten das entgegengesetzte Zeichen erhalten, so können sie nur mit solchen Grössen multiplicirt sein, die gleichfalls das Zeichen wechseln, d. h. also mit ungeraden Differentialquotienten nach der Zeit. Die Gleichung (58) nimmt demgemäss im allgemeinen die Gestalt

(60)

an.

Eine weitere Vereinfachung erzielen wir dadurch, dass wir uns an eine bestimmte Art homogenen Lichtes halten, also an goniometrische Functionen der Zeit mit einer bestimmten Periode T. Es ist dann

(61)

Indem man so in (60) alle geraden Differentialquotienten in und alle ungeraden in ausdrückt, wird

(62)

Die Componenten von sind jetzt lineare und homogene Functionen von und deren Differentialquotienten nach x, y, z, während in ähnlicher Weise von abhängt. Die Coefficienten dieser Functionen können freilich von der Schwingungsdauer T abhängen, da wir die Werthe (61) in (60) eingeführt haben.