Hendrik Antoon Lorentz: Versuch einer Theorie der electrischen und optischen Erscheinungen in bewegten Körpern | |
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und seine Componenten gelegentlich mit
Ist die Randlinie einer Fläche , so hat man
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Weiter findet man leicht
und für die Componenten des Vectors
Das Zeichen hat hier, wie in allen unseren Formeln, die Bedeutung
i. Sind und scalare Grössen, so legen wir den Ausdrücken
die bekannten Bedeutungen bei.
j. Unter verstehen wir das sogenannte „Vectorproduct“, einen Vector nämlich, dessen Grösse durch den Inhalt des über und beschriebenen Parallelogramms gegeben wird, und dessen Richtung senkrecht auf der durch und gelegten Ebene steht, und zwar so, dass sie einer Rotation um weniger ab 180° entspricht, durch welche die Richtung von in die Richtung von übergeführt wird.
Für die Componenten lässt sich schreiben ; die Componenten nach den Axenrichtungen sind
und es ist
k. Der Vortheil der oben eingeführten Bezeichnungen besteht hauptsächlich darin, dass sich jetzt drei Gleichungen wie
in die eine Formel
zusammenfassen lassen. Jedoch werden wir bei der Untersuchung
Hendrik Antoon Lorentz: Versuch einer Theorie der electrischen und optischen Erscheinungen in bewegten Körpern. E. J. Brill, Leiden 1895, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elektrische_und_Optische_Erscheinungen_(Lorentz)_011.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)