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hundert ducaten. Sie sprach ia / aber sie gedacht du bist noch nit vor dem bapst. Vlenspiegel wartet daruff / dan allweg in vier wochen / so müst der bapst eins meß lesen in der capellen die da heißt Hierusalem zů sant Johans latronnen. Als nun der bapst die meß gethon het / da trange sich Vlenspiegel in die capel / als nah er zů dem bapst kummen mocht vnd als er die stilmeß hielt / da kort vlenspiegel dem Sacrament den rücken / das sahen nun dy Cardinel / vnd als der bapst den segen vber den kelch thet da kort sich vlenspiegel aber vmb. Als nun die meß auß wz / da sprachen sie zů dem bapst / das soliche person ein schoener man der bei der meß wer gewesen / vnd het also sein rucken geen dem altar gekert vnder der stilmeß. Der bapst sprach / das ist not dz man darnach frag / wann das trifft die heiligen kirchen an. Vnd solt man den vnglauben nit straffen / dz wer gegen got schad / vnd hat der mensch solichs gethon / so ist zů foerchten / das er in vnglauben ist vnd kein gůter Cristen ist / vnd bestelt damit / das man in für in bringen solt. Sie kamen zů Vlenspiegeln / vnd sprachen er müst fur den bapst kumen. Da gieng Vlnspiegel von stund mit in für den babst. Da sprach der babst / wz er für ein man wer. Vlenspiegel sprach / er wer ein gůter christen man. Der bapst sprach / was er für ein glauben het. Vlenspiegel sprach / er het den glauben den sein wirtin het / vnd nante sie bei dem nomen / die dan wol bekant was. Also schůff der babst / das die fraw solt für in kummen.


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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XLVIIv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/94&oldid=- (Version vom 31.7.2018)