Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/40

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

fragten in wie es im gangen war mit dem artzet. Der doctor sprach. Ich bin vberladen gewesen mit eim schalck / ich wont es wer ein doctor in der artzney / so ist es ein doctor in der leckery / vnd sagt es in gantz wie es im gangen wee. Da ward der bischoff vnd alle hoflüt ser lachen vnd sprachen / es ist gantz geschehen nach euwern worten Ir sagten nun / man solt sich nit mit narren bekümeren wann der weiß würd dorecht bei thoren. Aber ir sehent dz einer wol durch narren weiß würt gemacht / dann der artzet ist Vlenspiegel gewesen / den hon ir nit kant / vnd hon im geglaubt / von dem seind ir betrogen worden / aber wir die sein narrei annamen / kanten in wol / aber wir wolten euch nit warnen / nach dem vnd als ir so weiß wolten syn vnd niemant ist so weiß er sol thoren auch kennen / vnnd wann niendert kein nar wer / wa bei wolt man dann die weisen kennen. Also schweig der doctor still vnd clagt nym.


Die XVI history sagt. Wie Vlenspiegel

zů Peyne / in einem dorff ein kranck kind scheissen macht / vnd grossen danck verdiente.

Empfohlene Zitierweise:
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XXv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/40&oldid=- (Version vom 31.7.2018)