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tranck[1] auch mitt vnd der het kein gelt sunder er het gůt pfand der sol die ander halb bezalen. Die wirtin sagt wz ist dz für ein gast / wz haben ir für ein pfand. Vlenspiegel sprach da ist sein aller bester rock / den er an het / vnd zoch das hunds fel vnder dem rock herfůr vnd sprach. Sehen wirtin dz ist des gasts rock der mit mir[2] tranck. Die wirtin erschrack vnd sahe wol das / dz es ires hunds fel wz / vnd ward zornig / vnnd sprach das dir nimer glück besche / warumb hastu mir meinen hundt ab gezogen / vnd flůcht / Vlenspiegel sprach / wirtin das ist euwer eigen schuld / ich laß vch flůchen Ir sagten mir selber ich solt dem hund in schencken vnd ich sagt der gast hat kein gelt / ir wolten im nit borgen / ir wolten gelt oder pfand haben so het er kein gelt / vnd dz bier must bezalt sein / so müst er den rock zů pfand lassen den nemen nun für sein bier den er getruncken[3] hat. Die wirtin ward noch zorniger vnd hieß in vß dem huß gon / vnd solt darumb nimmer kumen. Vlenspiegel sagt Ich wil vß euwerm huß nit gon / ich wil daruß reiten vnd sattelt sein pferd vnd reit zů der thüren vß vnd sprach Wirtin bewaren das pfand so lang das ich euwer gelt vberkum / vnd ich wil noch einß wider vngeladen kumen ist es dan dz ich nit mit euch trinck so darff ich kein bier bezalen.


Die .LXXXIII histori sagt wie

Vlenspiegel die selbige wirtin vberred / das vlenspiegel[4] vff dem rad leg.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: rack
  2. Vorlage: nur
  3. Vorlage: gettuncken
  4. Vorlage: vlelspiegel
Empfohlene Zitierweise:
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt CXVIv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/232&oldid=- (Version vom 31.7.2018)