Seite:Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel.djvu/204

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

im die kost. Der pfarer sagt mir ist gsagt üwer huswirt sei besessen mit dem boesen geist / holen mir in ich wil im helffen daruon mit der gots hilff. Die fraw sagt das pflegen schelck zů thůn / die lügner sein / wan sie bezalen sollen. Ist mein hußwirt gefangen mit dem boesen geist / das sollestu teglich wol befinden / vnd lieff zů huß vnd sagt das irem wirt / was der pfarer gesagt het Der wirt ward bereit mit spiesen vnnd mit halparten vnd lieff im zů dem pfarhoff / der pfarer ward des gewar vnd riefft seinen nachburen zů hilff / vnd segent sich vnd sagt Kumen mir zů hilff mein lieben nachburen sehent diser mensch ist besessen mit dem boesen geist / der wirt sagt pfaff gedennck vnd bezal mich / der pfarer stůnd vnd segent sich. Der wirt wolt zů dem pfarer schlagen die buren kamen darzwüschen / vnd kunten sie kum mit grosser not von ein ander bringen / vnd die weil diß wert vnd der pfarer lebt / so mant er den pfarer vmb gantzen kosten Vnd der pfarrer sprach er wer im nit schuldig / sunder wer er besessen mit dem boesen geist er wolt im bald dar von helffen / das wert die weil sie beid lebten /


Die .LXXII. histori sagt wie

Vlenspiegel zů Bremen seinen gesten den braten vß dem hindern bedrofft[1] / den niemans essen wolt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: bedrosst
Empfohlene Zitierweise:
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt CIIv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/204&oldid=- (Version vom 31.7.2018)