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hoff / bei das wasser Gerdaw[1] vnnd setzt die füß in das wasser. In dem ward der probst mit Vlenspiegel gen Epsdorff heim riten / also hoffiert Vlenspiegel der brut mitt dem iungen hengst / mit schonen springen / vnd macht diser so vil / das im sein desch vnd gürtel von der seiten fiel / als man zů der zeit pflag zů tragen. Da für das die gůt alt fraw sah / da stund sie vff vnd nam die desch vnd gieng zům wasser daruff sitzen. Da nun vlenspiegel ein ackerleng hinweg geritten was / da vermissett er aller erst sein desch / vnnd rant kurtzumb wider gen Gerdaw / fragt die gůt alt bürin / ob sie nit ein alte ruhe desch vernumen oder funden het. Die alt fraw sprach ia fründ / in meiner hochzeit vberkam ich ein ruhe desch die hab ich noch vnd sitz daruff / ist es die. Oho dz ist lang sprach Vlenspiegel / da du nun ein braut warest / das můß von noeten nun ein alte rostige desch sein. Ich beger deiner alten deschen nit. Aber vlenspiegel / wie schalkkhafftiger vnd listig er was so ward er dennocht von der alten bürin geefft vnd müst seiner deschen entberen die selb ruhe brutdenschen haben die frawen zů Gerdaw noch Ich glaub das die alten witwen da selbst die inn verwarung haben wem etwz daran leg der moecht danach fragen.


Die .LVIII histori sagt wie Vlenspiegel

einen buren vm ein grün leindisch thůch betrog vor Oltzen vnd in vberredt das es bla wer.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: E erdaw
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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XCVIr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/191&oldid=- (Version vom 31.7.2018)