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pfarkinden pflüchtig bin. Dem thet der buer also / vnd vberschlůg das mit seiner hußfrawen / vnd kunt doch nit gruntlich zal ires eelichen stats dem pfarrer anzeigen / vnd kamen beid mit grosser sorgfeltigkeit zům pfarrer invmb irer vnwirdikeit willen / gůten rat zů den dingen zů geben. Der pfarrer sagt. Nach dem sie kein gewisse zal wißte vnd vmb sorgfeltigkeit willen irer seelen / wil ich euch des nechstkünfftigen sontags / vff ein nüws wider zesamen geben / ob ir nit in eelichem stat weren / dz ir daryn kemen. Vnd darumb schlagen ein gůten ochßen / schaff vnd schwein / bit dein kind vnd guten fründ zu deiner kost / vnd thu den gütlich / so wil ich auch bei dir sein. Ach ia lieber pfarrer / dem thůn also es sol mir an einem schock huner nit lige / solten wir so lange bei einander gewesen sein / vnd nun erst vß dem eelichen stat sitzen / das wer nit gut. Er gieng da mit hauß vnd richtet zů. Der pfarrer lůd zů solicher kost ettliche prelaten vnd pfaffen / da er mitt bekant was. Vnder denen was der probst von Epßdorff der allezeit[1] ein süberlich pferd oder zwei het / vnd auch wol essen sehen moecht Bei dem was Vlenspiegel ein zeit lang geweßen. Zů dem sprach der probst. Sitz vff meinen iungen hengst / vnd reit mit / du solt wilkum sein. Dem thet vlenspiegel also Da sie nun dar kamen / assen vnd trancken vnd froelich waren / da wz die alt fraw / die die braut sein solt oben an dem tisch / als breut pflegen zesitzen / dz sie müd was / vnd yr ward schwach / also ließ man sie vß so gieng sie hinder iren

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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt XCVv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/190&oldid=- (Version vom 31.7.2018)