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solt. Der schůhmacher sagt ia / das thůstu billich / dan du mich da mit zů einem armen man gemachet hast. Wann dir das gůt kumpt / so sag mir das zů / daruff schieden sie voneinander. Nun was es in winter zeiten / dz die schinder die heimlichen gemach reinigten. Zů denen kam Vlenspiegel / vnd gelobt in bar gelt das sie im zwoelff dunnen wolten füllen / mit matery / die sie sunst pflegen in das wasser zů fieren. Die schinder thetten also / vnd schlůgen im die dunnen gantz vol vff fier finger breit / vnd liessen die ston so lang / bis das sie also hart gefroren waren / da holet Vlnspiegel die hinweg. Vnd vff .vi. dunnen begoße er oben das dick mit kalck / vnd schlůg sie hart zů / vnd .vi. dunnen begoß er mit koeken schmaltz / vnd schlůg die alle hart zů / vnd ließ die zum gülden sternen / in sein herberg füren vnd schickt dem schůhmacher botten. Da er kam / also schlůgen sie das gůt oben vff / vnd das gefiel dem schůhmacher wol. Sie vertrůgen sich des kauffs / das der schůmacher vlnspiegeln / für den last solt geben .xxiiii. guldin. Dz solt er im bar gelt geben .xii. gulden[1] / das ander in einem iar. Vlenspiegel nam das gelt vnd wandert / dan er forcht das end. Der schůhmacher entpfieng sein gůt / vnd waz froelich als der ginne / der verloren schadens oder schulden wider[2] zů kumpt / vnd bat vmb hilff / das er des andern tags wolt leder schmieren. Die schůhmacher knecht kamen starck dann sie sich eins gůten kropffs vermessen hetten / vnd begunden

das werck an zugon / vnd laut zesingen / als dann

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: gnlden
  2. Vorlage: wiber
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unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt LXVr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/129&oldid=- (Version vom 31.7.2018)