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Der Kreuzthurmbrand am 29. April 1669
Nach einem gleichzeitigen Oelgemälde im Stadtmuseum gezeichnet von F. Trautsch.

benebenst der Sturmglocke und vier metallenen Feldschlangen gänzlich in Stücken zerschmolzen (wie denn das zerschmolzene Metall, so zum Theil durch den hohlen Thurm in die Kirche hinunter gefallen, bis an die Sakristei hinan umb sich gesprützet und die Stücken darvon hernach daselbst herumb aufgelesen worden), ingleichen das Uhrwerk ganz verdorben und zu nichte worden, sondern auch die zwo großen Glocken, so im Seitenthurm gehangen und die Freibergischen genennet gewesen, von ihren Gestühlen abgefallen, jedoch vermittelst des verfallenen Holzwerks und Schuttes annoch auf den Mauern oder Absätzen sitzen blieben, sonsten

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Dr. Otto Richter (Hrsg.): Dresdner Geschichtsblätter Band 2 (1897 bis 1900). Wilhelm Baensch Dresden, Dresden 1897 bis 1900, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dresdner_Geschichtsbl%C3%A4tter_Zweiter_Band.pdf/42&oldid=- (Version vom 6.6.2024)