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Geniessend, bald des Schattens, ganz nur Spiel,
Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.

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Da, plötzlich, Freundin! wurde Eins zu Zwei –

– Und Zarathustra gieng an mir vorbei …


 *     *     *


 An den Mistral.
 Ein Tanzlied.

Mistral-Wind, du Wolken-Jäger,
Trübsal-Mörder, Himmels-Feger,
Brausender, wie lieb’ ich dich!
Sind wir Zwei nicht Eines Schoosses

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Erstlingsgabe, Eines Looses

Vorbestimmte ewiglich?

Hier auf glatten Felsenwegen
Lauf’ ich tanzend dir entgegen,
Tanzend, wie du pfeifst und singst:

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Der du ohne Schiff und Ruder

Als der Freiheit freister Bruder
Ueber wilde Meere springst.

Kaum erwacht, hört’ ich dein Rufen,
Stürmte zu den Felsenstufen,

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Hin zur gelben Wand am Meer.

Heil! da kamst du schon gleich hellen
Diamantnen Stromesschnellen
Sieghaft von den Bergen her.

Auf den ebnen Himmels-Tennen

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Sah ich deine Rosse rennen,

Sah den Wagen, der dich trägt,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Nietzsche: Lieder des Prinzen Vogelfrei. E. W. Fritzsch, Leipzig 1887, Seite 348. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_fr%C3%B6hliche_Wissenschaft-1887-Nietzsche.djvu/358&oldid=- (Version vom 31.7.2018)