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Alcantor. Seht nur, ich habe eine ganz besondere Liebe und Hochachtung für Euch, und ich würde meine Tochter einem Prinzen abschlagen, um sie Euch zu geben.

Sganarelle. Bester Herr Alcantor, ich bin Euch sehr verbunden für die Ehre, die Ihr mir erzeigt; aber ich erkläre Euch, daß ich mich überhaupt gar nicht verheirathen will.

Alcantor. Wer! Ihr? –

Sganarelle. Ja, ich.

Alcantor. Und der Grund?

Sganarelle. Der Grund? Weil ich mich nicht tauglich zum Heirathen fühle. Ich will es halten wie mein Vater und alle meine Vorfahren, die sammt und sonders nie haben heirathen wollen.

Alcantor. Herr Sganarelle, der Wille ist frei, und ich bin nicht der Mann, der Jemand zwingen wird. Ihr habt Euch gegen mich verpflichtet, meine Tochter zu heirathen, und es ist Alles dazu in Bereitschaft: aber wenn Ihr Euer Wort zurückziehen wollt, so werde ich sehen, was dabei zu thun ist; und Ihr sollt bald mehr von mir hören.


Fünfzehnte Scene.

Sganarelle. Er ist wahrhaftig noch vernünftiger als ich dachte, und ich glaubte nicht so leichten Kaufs von ihm loszukommen. Meiner

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Molière übersetzt von Wolf Graf von Baudissin: Die erzwungene Heirath. S. Hirzel, Leipzig 1866, Seite 343. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_erzwungene_Heirath-Moli%C3%A8re-Baudissin-1866.djvu/39&oldid=- (Version vom 31.7.2018)