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Z.-E. 856. W. 779. – S. 223 zwischen smir und smȳnĭm ist einzuschieben: smugr̥ĺə „speichel“. Vgl. smug, O’R. „spittle“. – S. 224 z. 16 lies f. statt m. – S. 225 z. 5 füge hinzu: fāg mə holəs! „Gehe mir aus dem licht!“ – S. 225 z. 6 lies statt ka. – S. 225 z. 7: „Der von Ihnen angenommene unterschied zwischen sovr̥n und punt nicht richtig. sovr̥n (Martin) häufig = 20-sh.-stück, während punt offenbar nur den wert, nicht eine bestimmte münze bezeichnet.“ Pedersen. Ich glaube, punt kann auch zur bezeichnung des 20-sh.-stückes gebraucht werden. Vgl. mĭai tū xō mŭȧ s gə ȷūrā šinšāl pont ʒm̥. „Würdest du so gut sein, mir ein pfund zu wechseln?“ – S. 225 zwischen søl und søst ist einzuschieben: sølāvšī „bar“ (vom gelde gesagt), *su-láimhsighthe. aus so, su, Z.-E. 863, W. 785. l̄āvšī, p. p. zu l̄āvšīm (das Pedersen aus einem märchen für Aran belegt), láimhsighim, O’R. „I handle, finger, discuss“. Vgl. das verbalsubst. láimhsiughadh, Donl. 94, 29. – S. 225 zwischen sølāvšī (s. oben) und søst ist einzuschieben: søn in eŕ søn „für“ („for the sake of“) son, Keat. – fān̄ šēd ə duərəstl̥ sȳr gə ĺōr, mar əs bĭøg ə ńīs šiəd eŕ ə høn. „Sie erhalten ihren lohn recht leicht; denn es ist wenig, was sie dafür thun.“ – S. 226 z. 8 füge hinzu: srād, gen. srāȷə. – ḱē ən trād ē šə? „Was für eine strasse ist das?“ – ḱērd ē ænm̥ nə srāȷə šə? „Wie heisst diese strasse?“ – S. 226 z. 28 lies statt er. – S. 227 zwischen stōlīn und strænšəŕə ist einzuschieben: strapədōrəxt „klettern“, von engl. strap? – S. 227 zwischen strōkĭm und stuəx ist einzuschieben: stūāl „packen, einpacken“, engl. stow. – stuək „mürrisches wesen“. Vgl. O’R. stuacach „gruff, boorish, light“. – S. 227 z. 16: „Ich habe von Mark O’Flaherty gehört: tā n dūn ȷīnta eŕ stuəç xȳl, agəs ə wal̄ȳ ə šrehūnc ō hȳv gə tȳv gn̥ stuəç šin. ‚Das dun liegt auf einem kleinen vorsprung, und seine wände erstrecken sich von der einen seite dieses vorsprungs zur andern‘, mit mouilliertem x (ç); also gelehrtes wort (ebenso wie šrehūnc in demselben.“ Pedersen. Ich habe das wort, soweit ich mich erinnere, von Mark O’Flaherty nie gehört. Mein stuəx stammt von Inisheer. – S. 228 z. 3: „ nicht zu suth (gegen die lautgesetze),

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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 291. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/533&oldid=- (Version vom 31.7.2018)