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Ich gehe ins sechsundzwanzigste jahr“. – S. 171 z. 32: „Lies ḱēxtə.“ Pedersen. – S. 172 z. 21: „Lies ḱešc.“ Pedersen. – S. 172 z. 24 füge hinzu: xuə šē hŕī n-ə çēšcuə „Er hat sein examen gemacht (bestanden)“.S. 172 zwischen ḱēšcuə und ḱi ist einzuschieben: ḱēv, „schiffslände“, engl. quay. – S. 173 z. 2 füge hinzu: als subst. m. „lange zeit“, pl. kiəntə. Vgl. Mollov cian „century“, pl. cianta. [Der pl. kiəntə gehört nicht zum adj.] – S. 173 z. 17: „ḱināltəs nicht von ḱin, sondern von dem auch auf Aran ganz gewöhnlichen adj. cinéalta, und dies ist eine ableitung von cinéal.“ Pedersen. Ganz gewöhnlich? Für unser deutsches „Das ist sehr freundlich von dir“ habe ich nur folgendes, das aber sehr häufig gehört: is mōr n̥ ḱīnāltəs ʒic šin. is mōr n̥ ḱināltəs ʒomsə šin. is mōr də çīnāltəs ʒom. tā tū gə rī wȧ. – S. 174 letzte zeile füge hinzu: gen. ḱitōǵə. – S. 174 z. 1 „weibliche brust“: „lies ‚brustwarze‘.“ Pedersen. – S. 174 z. 18 ḱlaunəs. „Es bedeutet nur ‚marriage-affinity‘, auch in der phrase ər hokrīdr̥ ə ḱlaunəs ərḗr? ‚Wurde man gestern über die partie einig?‘ (d. h. über die mitgift).“ Pedersen. Nach Pedersen’s eigenem beispiel könnte man doch auch marriage-settlement ansetzen, und das würde doch annähernd unserer verlobung entsprechen. Denn das versenden von verlobungsanzeigen bildet doch nicht das wesen der verlobung, und über die mitgift wird ja auch zuweilen bei uns geredet. Wie soll ich beispielsweise den von mir gehörten satz: hugədr̥ tūŕəšḱ ʒom eŕ ə ǵlaunəs anders übersetzen als: „sie haben mir ihre verlobung angezeigt“. – S. 174 z. 20 füge hinzu: cȧgn̥̄ dynə n-ə çlȧxtə šin lē fad æmšŕ̥ə „Auf die dauer gewöhnt man sich daran“. – šin ē ə çlȧxtə „Das ist seine gewohnheit“. – S. 174 z. 22 lies ḱlehəxə statt ḱehəxə. – S. 174 zwischen ḱlēv und ḱliəv ist einzuschieben: ḱliə, f., „hürde“, cliath, Z.-E. 18, St.-B. 101. – S. 175 zwischen ḱō und ḱōl ist einzuschieben: ḱobr̥nəx [sic! ḱōbr̥nəx] „nebel, nebligkeit“, von ḱō. Vgl. d. beisp. unter dorxə. – S. 175 z. 17 füge hinzu: veŕ šēd ḱōltə wōb ə ŋȧĺə əŕ fȧ ən tąvrə „In Galway giebt man den ganzen sommer hindurch konzerte“. – S. 176 zwischen ḱŕəǵ und ḱŕē ist einzuschieben: ḱŕeštūnc „glauben“, verbals. zu ḱŕeȷĭm. Vgl. O’R. creidsin „believing“. Vgl. d. beisp. s. 56 z. 2. –

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 284. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/526&oldid=- (Version vom 20.9.2024)