z. 19 „lies trockenheit statt schwere.“ Pedersen. – S. 55 z. 27 und 28 einzuschieben: 1) bŕišcə, p. p. zu bŕišĭm. 2) bŕišcə, bŕīšcə, „hose“, bríste, O’R., aus engl. breeches. – S. 56 z. 1. Zwischen dā vŕīn šin und „demgemäss“ einzuschieben: dā vŕī šin – Z. 56, zwischen z. 5 und 6 einzuschieben: d ākəx šēd agń̥ iəd, ax çȧpəmr̥ńə gr̥ hȧstə šēd wōb hēn, s dā vŕī šin ńī ʒlakəx myȷ iəd. „Sie würden sie bei uns lassen, aber wir glaubten, dass sie sie selbst nötig hätten, und deshalb möchten wir sie nicht annehmen.“ – S. 56 z. 6 lies Brighid statt Brigrid. – S. 56 z. 11 : dafür. „Welchem irischen wort entspricht dies? Die übersetzung ist mir überhaupt verdächtig.“ Pedersen. Das „dafür“ steht allerdings nicht im irischen texte, muss aber wohl ergänzt werden. Der mann, der mir die redensart mitteilte, Michael Costelloe von Inisheer, übersetzte sie folgendermassen: „I would not give a wren’s fart on a holly for it, and that is only a small amount of breeze.“ Wort für wort übersetzt würde es heissen: „Ich würde nicht geben den furz eines zaunkönigs auf einem blättchen einer stechpalme, und es ist klein der atemzug wind der da.“ Leider fehlen ȷilōg ȷŕōlīn und po in der alphabetischen reihenfolge. Ich bitte daher nachzutragen: s. 82 z. 5 zwischen ȷiləsk und ȷišə: ȷilōg „blättchen“, duilleóg O’R., dim. von duille [seite 134 z. 1. 2 sind dafür zu streichen]. – S. 87 z. 35: ȷŕōlīn m. „zaunkönig“, dreóilín, O’R., von deroil [„was Tadhg Gaolach s. 75 d’reóil geschrieben wird“. Pedersen.]. – S. 211 z. 30: po. M’Curtin puth „gasp“ [nach Pedersen’s mitteilung]. – S. 56 z. 33: „Bedeutungswandel hat überhaupt nicht stattgefunden. Die kleinen umzäunten buəlcəxə auf Aran fungieren ja eben als ‚cattle-stall, shed‘. Wirkliche ställe giebt es bekanntlich nicht, da das vieh sommer und winter, tag und nacht draussen steht.“ Pedersen. – S. 57 z. 23 füge hinzu: ə snə ńiə, çȧpəmr̥ ə jīnə gə rē, buəlū myȷ. „Bei den dingen, die wir mit leichtigkeit glaubten ausführen zu können, wurden wir enttäuscht.“ – S. 57 z. 30 lies wȧŕəs statt warə. – S. 58 z. 12: „bulān ist nicht ‚stier‘, sondern ‚bullock‘ ‚kastrierter stier‘, und das wort ist keineswegs selten.“ Pedersen. – S. 58 z. 22 bøskijə. Vgl. die bem. zu s. 4 z. 11. – S. 58 z. 26 lies ə stuāl statt əs du āl.
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 265. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/507&oldid=- (Version vom 31.7.2018)