Die im folgenden in zitaten aus Pedersen’s briefen zuweilen vorkommenden namen Martin und Mark beziehen sich auf zwei inselbewohner, von denen der eine, Pedersen’s hauptgewährsmann, der mehr als 70jährige Martin Connely, in Ballinacregga wohnt, der andere, Mark O’Flaherty, in Kilronan.
S. 1 z. 28: „hug šē lies hōg šē zu tōgĭm; hug ist nur ‚gab‘.“ Pedersen. Hierzu habe ich zu bemerken, dass hug nicht etwa durch einen druckfehler in den text geraten ist. Es ist das perf. von veŕĭm, das häufig die bedeutung von beŕĭm annimmt, trotz Pedersen’s einspruch. [Vgl. im folg. bem. z. s. 41 z. 12.] Aus der grossen zahl von beispielen, die ich gesammelt habe, führe ich einige an, für die ich volle gewähr leisten kann: tōŕ mə hrøŋk suəs ə staiŕə! = ømpr̥ etc. 209. – hȧfə myȷ ryd lē n-ī ə hōŕc liń. „Wir werden etwas zu essen mitnehmen müssen.“ – tā potə lipšə n̄šó; tōŕ ə wȧlə wæń ē! „Hier ist ein topf, der euch gehört; bringe ihn fort nach hause!“ – hāniǵ mē ǵ iərə nə ǵlēv; hug t æhŕ̥ wæm iəd. „Ich komme, um die körbe zu bitten; dein vater hat sie von mir bekommen (bei mir geholt etc.).“ – tōŕ ām n̥ tnād tā eḱəšə! Hole mir ihre nadel!“ – [Aber tor m̥ n̥ šḱiən tā agətsə! „Gieb mir dein messer!“] – tōŕ ām nə knugī tā eǵəsn̥! Hole mir seine ruderpflöcke!“ – ńī ēdn̥̄ dynə madrī ə hōŕc n̥̄šó. „Man darf keine hunde hierherbringen.“ – Vgl. auch die beispiele unter āc und bākālĭm. – S. 2. Die angaben unter 2 und 5 sind zu erweitern, wie sich aus folgenden beispielen ergiebt: nax mōr tā šē gøl hŕīb, s gon əs ŕ̥ bi ḱē n fā? „Was für eine betrübnis euch ergreift, ohne dass ihr sie zu begründen wüsstet!“ – kirnīm n̥ l̄ā, ə dāniǵ šē ə døsəx, s vī šē n-ə wāšcə. „Ich erinnere mich des
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/492&oldid=- (Version vom 20.1.2023)