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oltəx, „bewohner von Ulster“, Ultach; A. 134. – Vgl. olə.

onṓr, f., „ehre“, onóir, aus onór, onóir; A. 125, W. 723, Atk. 838.

oŋə, f., „nagel“, „kralle“, ionga, aus ingen: A. 87, W. 640, St.-B. 32. – pl. iŋnī.

tā iŋnī ǵēr eŕ nə kyc. „Die katzen haben scharfe krallen.“

or- [ausser orə „verfinsterung“ und orək], s. .

orə, „verfinsterung“.

vī orə eŕ ə ŋȧlə.[A 1][1] „Es war eine mondfinsternis.“

orək, m., „wildschwein“, orc; W. 724, Atk. 122.

oskl-, s. osklə und osklīm.

osklə, m., „öffnen“, verbals. zu osklīm, osgladh, von oslocud; W. 726.

osklīm,[A 2] „öffne“, osglaim, von oslaicim, osslaicim; W. 726, Atk. 840.

oskl̥ n̥ dorəs! „Öffne die thür!“

osnīl, f., „seufzen“, osnaigheal, O’R., von ossnad, osnad; A. 124, W. 727.

ostə, s. ōstə.

ov, f., „ei“, ugh, ogh, O’R., aus og; St.-B. 49, Z.-E. 1014, W. 718, A. 126. – pl. əvǿxə.



ō

ō, „von, seit“ [asp.] ó; Z.-E. 630, W. 712, A. 110, St.-B. 22, 132.

Mit pron. sing. 1. wæm, 2. wæc, 3. m. wai, 3. f. , wōhə; pl. 1. wæń, 2. wæb, 3. wōb; emph. sing. 1. wæmšə, 2. wæcšə, 3. m. waisn̥, 3. f. wōšə; pl. 1. wæńə, 2. wæpšə, 3. wōpsn̥. – Vgl. Z.-E. 713.
1. zur angabe des ursprungs.
 [sic! ḱē] wai ȷagn̥ n̥ ʒȳ æs?[A 3] „Woher kommt der wind?“ – ō n çēd vī ə[A 4] jīvŕə. „Seit november.“ – hāniǵ šē ō vr̥zī́l. „Er ist von Brasilien gekommen.“
2. zur bezeichnung einer trennung.
tā mē tōŕc nə šrārəxə[A 5] wæc. „Ich nehme deinen [sic!] packsättel mit.“ – ə veḱn̥̄ tū n āl̄ šin wæc? „Siehst du jene klippe in der ferne?“[A 6]
  1. Es kann sein, dass Finck urú (bei Dinneen urdhubhadh geschrieben) gehört hat; vgl. Donegal fαuwrə (Quiggin, A Dialect of Donegal, § 142).
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Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/449&oldid=- (Version vom 19.9.2024)