ḱiəl̄īm, „bedeute“, cialluighim, Keat., von ḱiəl̄.
ḱiən, „entfernt“,[A 1] cian, aus cían; Z.-E. 17, W. 423, Atk. 583. – pl. ḱiəntə. – Fast nur in der verbindung lē ḱiəntə bliəntə. „Seit langen jahren.“
ḱiĺə, f., „kirchhof, friedhof“, cill, ceall, aus cell, W. 417, Atk. 575. – Vgl. rəlíḱ.
ḱin, ḱøn, m., „liebe, zuneigung, achtung, cion, Keat.
- końiəx šēd ē ḱǡn̄ tamĺ̥, be ḱin fōs əŕ. „Lass sie es noch eine zeit lang behalten, man wird es noch schätzen“ [wünschen, verlangen]. – Vgl. das beisp. u. elĭm.
ḱināl, m., „zucht, art“, cinéal, aus cenél; Z.-E. 233, St.-B. 77, W. 418, Atk. 577, sōŕc.
- šin ē n ḱināl ətā́ eǵ šān ō vŕiən. „Das ist Johann O’Brien’s zucht“ [von pferden, hunden etc.]. – ḱē n ḱināl dinə ē? „Was für ein mensch ist er?“ [häufiger sōŕc]. – tā šē šin ḱināl mŭȧ ȷīntə. „Das ist ziemlich gut gemacht.“
ḱināltəs, m., „freundlichkeit“, cinéaltus, O’R., von ḱin.[A 2]
ḱinə, m., „geschlecht“, cineadh, aus ciniud; St.-B. 76, W. 424, Atk. 585. – Vgl. ḱināl.
- ḱē n ḱinə tū ort? „Welcher familie gehörst du an?“
ḱintəx, „schuldig“, ciontach, aus cintach, Atk. 585, von cin, Z.-E. 255, W. 424, Atk. 584, St.-B. 58.
- ḱērd əs ḱintəx leš? „Was hast du ihm vorzuwerfen?“
ḱintəs, m., „fehler“ *ciontas. Vgl. ḱintəx.
- ńī h-ē mə çintəs ē. „Das ist nicht mein fehler.“
ḱiŋḱīš [sic! ḱiŋ́ḱīš], „pfingsten“, cincighis, Donl.
- fȳ çiŋḱīš [sic! çiŋ́ḱīš]. „Gegen pfingsten.“ „Am pfingsttag.“
ḱišān, m., „korb“ ceisean, O’R., von ceis, Keat. – ḱišōg, ḱliəv.
ḱišōg, „korb“, *ceiseóg, von ceis. – Vgl. ḱišān, ḱliəv.
ḱišcənəx, „küche“, cisteanach, O’R., von engl. kitchen.
ḱitəx. „link, linkisch“, ciotach; St.-B. 308. – Vgl. ḱitōg.
- əs ḱitəx ə rińə tū ē. „Das hast du ungeschickt gemacht.“
ḱitōg, f., „linke hand“, ciotóg, St.-B. 308. – Vgl. ḱitəx.[A 3]
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 173. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/415&oldid=- (Version vom 19.9.2024)