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kruhijōŕ, s. kruhījōŕ.

kruhījōŕ, kruhijōŕ, krihōŕ,[A 1] m., „schöpfer“, cruthuightheóir, Keat., zu kruhīm.

kruhīm, „erschaffe“, cruthuighim, aus cruthaigim, Atk. 618, zu cruth; St.-B. 60, Z.-E. 238, W. 455, Atk. 617. – Vgl. kruhījōŕ.

kruīm, „härte“, cruadhuighim, Keat., zu kruə. – Vgl. kruəxń̥ und d. beisp. unter ā „darrofen“.

kruk, s. knøk.

krū, m., „hufeisen“, crú; St.-B. 79, W. 455. – pl. krycī.

kiŕĭm krycī eŕ ə gapl̥̄. „Ich beschlage das pferd.“

krūm- [ausser krūm „krumm“ und krūmȧsk], s. krūmĭm.

krūm, „krumm, gebeugt“, crom, aus cromm, cromb; St.-B. 100, W. 454, Atk. 617. – Vgl. kām.

krūmȧsk, „ein seil, das um den hals und die füsse eines esels oder einer ziege gebunden wird, um das fortlaufen zu erschweren.“

krūmĭm, „beuge mich“, cromaim, aus cromaim, crommaim; W. 454, Atk. 617.

xrūm šē šīs. „Er beugte sich nieder.“

krūn, f., „krone“ [als diadem] und „krone“ [als geldstück], coróin; W. 448, Atk. 610.

kryȷ,[A 2] m., „buckel“, cruit, von crott „harfe“; St.-B. 99, Z.-E. 67, W. 454. Vgl. zum bedeutungswandel: les violons (= taquets) du beaupré; die violinen (= backen) des bugspriets; κιθάρα.

krycī s. krū.

kudas, m., „baumwolle.“

kuə, kū, m., „kummer“, cumha, aus cuma; St.-B. 69, W. 458.

tā kuə mōr orm̥. „Ich bin sehr betrübt.“ – šīlĭm, gə rø kū eŕ ńiə n-ə wȧlə. „Ich glaube, er hatte heimweh.“

kuəx, s. kūx „wut“.

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Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/406&oldid=- (Version vom 31.7.2018)