iəsk, m., „fisch“ [meist im kollektiven sinne. – Vgl. bŕȧk], íasg, aus íasc, æsc, St.-B. 25, W. 613. – gen. ēšḱ, pl. ēšḱ.
- caiŕə agəs fiəx, a wil n̥ c-iəsk ceŕm̥. „Gehe einmal nachsehen, ob die fische trocken sind.“ – tōŕ nə cŕī h-ēšḱ šə eǵ mə hȧx agəs verə mə wāhŕ̥ ə l̄uəx ʒic. „Bringe diese drei fische nach meinem hause; meine mutter wird sie dir bezahlen.“
iəskəx, in bād iəskəx, iasgach, aus iascach, W. 663.[A 1]
iəskəŕə, iəsgəŕə, m., „fischer“, iasgaire, aus íascaire, Atk. 754.
iəskəŕəxt, iəsgəŕəxt, f., „fischen“, iasgaireacht, aus iascairecht. Atk. 754.
ifŕn̥̄, m., „hölle“ iffreann, aus iffern, ifernd, Atk. 755, W. 615.
igān, m., „krähe“,[1] iogán, O’R.
ihə, īhə, iə, f., „nacht“, oidhche, aus oidche, aidche, adaig. A. 46 Z.-E. 247. W. 350, Atk. 526, St.-B. 326.
- gə dugə ȷiə ihə wȧ agət! „Gute nacht!“ – sn̥ ihə. „Am abend.“
ilān, m., „insel“, oiléan, aus oilén, W. 720.[A 2]
ilə, ylə, „jeder‘„ [sic!] uile, aus ule, uli Z.-E. 360, W. 864. St.-B. 52, Atk. 946, häufig mit gax verbunden. – Vgl. iləxū́xtə, iləxū́xtəx.
- x ilə l̄ā. „Jeder Tag.“
iləxū́xtə, eləxúxtə [sic! eləxū́xtə], f., „allmacht“, uile-chumhachta. – S. ilə und kūxtə.
iləxū́xtəx, eləxū́xtəx, „allmächtig“, uile-chumhachtach. – S. ilə und kūxtəx.
iln̥̄, f., „ellbogen“, uileann, von uille, W. 865, Atl. [sic!] 946, St.-B. 52.
- tā m iln̥̄ bŕišcə. „Mein ellbogen ist gebrochen.“
imə, „deshalb“, uime, aus uimme, imme, imbe, Atk. 756, W. 618.
- əs imə šin, ə dūŕc mē leš n̥ xȧnc šin. „Das ist der grund, weshalb ich ihm das gespräch mitgeteilt habe.“
imə [ausser imə „deshalb“], s. īm „butter.“
iməxt, f., „fortgehen“, verbals. zu imīm, imtheacht, aus imtecht, Z.-E. 800, 876, W. 629, St.-B. 34, Atk. 762.
- tā šē ǵ iməxt. „Er geht fort.“
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/383&oldid=- (Version vom 20.11.2024)