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tā mē fūn̄wr̥ ə jīnə šin. „Ich bin bereit das zu thun.“ – gə fōnūr. „Gern.“ - ńī āgn̥̄ šin myȷə fūn̄wr̥ eŕ ńī elə. „Das lässt nichts zu wünschen übrig.“[A 1]

fūń-, s. .

fūp-, s. .

fūšə, s. .

fūt-, s. .

fūvr̥, selten fōvr̥, m., „herbst“, foghmhar, aus fogamur, W. 559. – gen. fūvŕ̥. – Vgl. ǵīvŕə, ærəx, savrə.

sə wūvr̥. „Im herbst.“ – ən çēd vī d ūvr̥. „August.“ – mī-vĭān n̥ ūvŕ̥. „September.“ – mī-jeŕə n ūvŕ̥. „Oktober.“

fŭȧŕəǵə, fŭæŕəǵə, f., „see“ f., fairrge, aus fairge, farrce; W. 536. Z.-E. 61, Atk. 694. – Vgl. mŭiŕ.

fŭil [ausser fŭil „blut“], s. tāĭm.

fŭil, f., „blut“, fuil; Z.-E. 251, W. 582, Atk. 731.

əs rī he ən il tā ińcə. „Sie ist sehr heissblütig.“ – is fuər n̥ il tā in̄təb. „Sie sind ungastliche leute.“

fŭil-trūnə, f., „nasenbluten“, *fuil-tsróna. Vgl. fŭil und srōn.

tā mē kør fŭil-trūnə. „Ich habe nasenbluten.“

fŭińōg, f., „fenster“, fuinneóg, aus fuindeog, W. 582, fuindeoc, Atk. 731. – pl. fŭińōgī.

lē də hil, dūn n̥ ińōg! „Bitte schliesse das fenster!“ – oskl̥ nə fŭińōgī! „Öffne die fenster!“

fŭińōgī, s. fŭińōg.

fŭińšōg, m., „esche“, fuinseóg, aus fuindseóg, von uinsenn, huinnius, St.-B. 51, W. 582.

fylān̄, foilān̄, m., „möve“, faoileann, aus faoilenn; St.-B. 285, W. 560.

tā mōrān foilan̄ eŕ ə wȧŕəǵə. „Es sind viele möven auf der see.“ – tā nə fylān̄ əŕ snāv. „Da schwimmen die möven.“

, „unter“, faoi statt fá, Keat., aus fo; Z.-E. 627, W. 553, Atk. 706.

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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/360&oldid=- (Version vom 31.7.2018)