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sl̄ān lȧt, gə n-aiŕī t-æšcŕ̥ lȧt! „Leb wohl, glückliche reise!“ – ḱē n mĭȧs tā agət eŕ mə xomrādə æšcŕ̥ə [oder šūl]? – „Was denkst du von meinem reisegefährten?“

ȧtrəb, s. eȷŕ̥.

æcn̥̄, m., „stechginster“, aiteann, aus aittenn; St.-B. 5.

krān̄ æcn̥̄. „Ein busch [bündel] stechginster.“ – tā æcn̥̄ ə fās sə ŋort šə. „Auf diesem felde wächst stechginster.“ – wil æcn̥̄ ə fās n-sə[1] wāsəx šə? „Wächst in dieser wildnis stechginster?“ – dā jēŕ n̥ køln̄, tā æcn̥̄ xō ǵēŕ leš. „Wie scharf auch die stechpalme ist, der stechginster ist gleich scharf.“

ȧvĺȧs, s. avĺȧs.

ȧvlȧs, s. avĺȧs.

ævńəxə, s. auən̄.


ǣ ǡ

ǣ, interj. der verachtung.

ǣ šæfōg. „Ach, unsinn!“

ǡglə, f., „furcht“, eagla, aus ecla; W. 517. Atk. 677.

tā ǡglə orm̥. „Ich fürchte mich.“ [tā fȧcçīs orm̥. „Ich befürchte.“]

ǡgləš, f., „kirche“ [als gemeinschaft der gläubigen], eaglais, aus eclais „ecclesia“; Z.-E. 249, W. 517, A. 70, Atk. 677. — Vgl. cȧmpl̥̄, šēpēl.

ḱŕeȷĭm sn̥ n̄ȳv ǡgləš xatəliḱəx. „Ich glaube an die heilige katholische kirche.“

ǡń, s. .


b

b, s. is.

ba, s. .

badrālcə, „zudringlich“, badráilte, vom engl. bother, wie šūrālcə von sure, klevrālcə von clever, krækālcə von cracked etc. – engl. bother vom ir. búadraim, W. 406.

  1. Sic; n̥-sə
Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/273&oldid=- (Version vom 31.7.2018)