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klū „ruf“; klūdə „bedeckung“; korī „störung“; kōrā „unterhaltung“; køŕḱə „hafer“; „kummer“; kūxtə „macht“; kūndē „grafschaft“; kūnī „wohnen“; kyńə „fortsetzung“; „weg“; ḱlȧxtə „gewohnheit“; ḱlī „hitze der sau“; ḱō „nebel“; ḱreȷə „glaube“; ḱŕē „glaubensbekenntnis“; ḱŕē „thon, erde“; tøsī „anfangen“; plē „verkehr“; „sagen“; sasənə „England“; „sättigung“; siə „sitzen“; skā „schatten“; slaincə „gesundheit“; suī „russ“; „saft“; šḱī „ruhe“; šńȧxtə „schnee“; šūkrə „zucker“; tāĺə „lohn“; tæšḱə „aufbewahrung“; trōkəŕə „mitleid“; „stroh“.

6. Mehrere moderne lehnwörter wie: ahū „ave“; aiodain „jod“; bŭȧs „ale“; benšə „bank“; bæŋkə „bank“; bitālcə „branntwein“; bĭøgāscī[1] „gepäck“; brændə „cognak“; bŕīz „brise“; džȧkēt „jacke“; ȷīnēr „mittagessen“; ēklips „verfinsterung“; gālə „sturm“; kaurnēr „ecke“; ketl̥ „kessel“; konsḗt „dünke“.

7. Wahrscheinlich auch noch folgende substantiva: æcn̥̄ „stechginster“; ȧlə „schwan“; bēsə (vgl. II 262, 26) „sitte“; aləbn̥ „Schottland“; bŕīm „furz“; būn „four pence“; dauən „welt“; dauən „tiefe“; dəlíə „gesetz“; dōn, dūn „genüge“; dōnīn „genüge“; draiən̄ „schwarzdorn“; drȳ „zauberer“; ȷēŕḱə (vgl. 268, 15) evn̥̄, evn̥ „epheu“; ērń̥ „Irland“; fāī „prophet“; fālcə „willkommen“; fŭȧcçīs „befürchtung“; feḱāl „sehn“; fiĺə „falte“; flæhəš „himmlisches reich“; fuəl „urin“; fȳšcn̥ „beichte“; gadī „dieb“; gāv „gefahr“; gøhə „speer“; guəl „kohle“; ǵŕēsī „schuhmacher“; ihə „nacht“; inəd „stätte“; īk „bezahlen“; konšīs „gewissen“; køŕm̥ „festlichkeit“; kūsī „anlass“; kȳrōl „hammelfleisch“; l̄ȳ „kalb“; ĺehn̥̄ „lektüre“; pēšcə „wurm“ (vgl. II 289, 7); „vierteljahr“; rēltə „stern“ (so statt rēl, wie im wörterb. angegeben); „könig“; šlī „gewerbe“; uəl̄ə „apfel“.

§468. Vereinzelte fälle einer §419–467 nicht behandelten deklinationsweise sind: bæn „frau“ (gen. sing. bæn, mnā und mnȳ, vgl. II 260, 33 ff., dat. sing. bæn, mnȳ, voc. sing. bæn, nom. gen. dat. voc. dual. bæn, nom. dat. voc. plur. mnā, gen. plur. bæn); karəȷ „freund“ (voc. sing. karə, alle kasus des plur. kāŕȷə, sonst karəȷ); l̄ā „tag“ (gen. sing. l̄ā, l̄ē, alle kasus des plur. l̄ahī, l̄ēhī, laiəntə, sonst l̄ā); ĺȧbə, ĺȧpə „bett“ (gen. sing. ĺȧpə, alle kasus des plur. ĺȧbəxə, sonst ĺȧbə oder ĺȧpə);

  1. Sic; bĭøgāšcī
Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 184. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/200&oldid=- (Version vom 31.7.2018)