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skøl „schule“ (gen. sing. skolə; plur. skoltəxə). Hierher gehörende substantiva ohne pluralis sind: brȧ „malz“ (gen. brahə); fŭil „blut“ (gen. fulə følə); ḱŕi „zittern“ (gen. ḱŕȧhə); mūn „torf“ (gen. mōnə); sail „fett des specks“ (gen. salə); til „wille“ (gen. tolə tølə).

4. Die deklination der heute auf l n v h auslautenden ā/a-, ei/i- und eu/u-stämme.

§ 451. Die zu dieser klasse zu rechnenden substantiva sind in erster linie solche ā/a-, ei/i- oder eu/u-stämme, die durch ihre jetzige form ihre herkunft insofern nicht mehr verraten (vgl. § 427 und 442), als sie nicht umlautsfähig sind und auf konsonanten auslauten, die sowohl auf ältere indifferente wie auf frühere palatalisierte zurückgehn können. Die deklination der hierher gehörigen wörter besteht in den meisten fällen darin, dass der form des nom. sing. im gen. sing. sowie im nom. dat. und voc. plur. ein ə angefügt wird. Eine geringere zahl weist eine andere pluralbildung auf, die im folgenden in jedem falle angegeben werden soll.

Paradigma.
Singularis.
nom. bæn-riən königin
gen. bæn-riənə
dat. bæn-riən
voc. bæn-riən
Dualis.
nom. gen.
dat. voc.

bæn-riən
Pluris.
nom. bæn-riənə
gen. bæn-riən
dat. bæn-riənə
voc. bæn-riənə

§ 452. Der deklination von bæn-riən (vgl. § 451) folgen biəl „teil“; dūl „geschöpf“; bliən „jahr“ (neben dem regelrechten

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 175. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/191&oldid=- (Version vom 31.7.2018)