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ich mich auf mich selbst nicht mehr verlassen kann …! Ja, Jocko, – das Gewissen – das Gewissen …!“

„Armer Friedrich – armer Friedrich – lieber Jocko, Jocko, Jocko, Jocko“, plapperte der Papagei als Antwort.

Der geheimnisvolle Einsiedler schritt jetzt auf die Tür des Vorratsraumes zu, blieb dann aber plötzlich stehen.

„Wie – das Tagebuch aufgeschlagen auf dem Tische …?!“ rief er in lautem Selbstgespräch. „Und da die Lampe …, ich hatte sie doch anderswo hingestellt, bevor ich fortging …?! – Sollte etwa der Junge …?! Ja – nur er kann es gewesen sein …! Er hat mein Versteck entdeckt, kennt vielleicht schon alle meine Geheimnisse … Womöglich ist er gar noch hier …! Warte Bursche, finde ich Dich, so …“

Und schon hatte er eine der Lampen ergriffen und betrat seine Vorratskammer, um dort nach dem Eindringling zu suchen.

Heinrich klopfte das Herz bis in den Hals hinauf. Was sollte er tun?! Fliehen …? – Ja, vielleicht gelang es ihm, sich heimlich aus der Hütte zu stehlen. Aber – was war damit gewonnen?! Dann würde ihm der unheimliche Mensch, der so sonderbare Reden geführt hatte,

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W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/46&oldid=- (Version vom 31.7.2018)