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Menschenhand geführten Meißels zu entdecken. Dafür aber gelangten die beiden kleinen Robinsons nach etwa zehn Metern wirklich in eine zweite, geräumige Grotte, in der mancherlei Überraschungen ihrer warteten. In einer Ecke dieser fast genau quadratischen Höhle standen einige Kisten, auf die Heinrich nun sofort lossteuerte. Die Kisten waren aus starkem, nachgedunkeltem Eichenholz gefertigt und mit altertümlichen Eisenzieraten beschlagen, jedoch unverschlossen. Und in ihnen lagen allerlei Gegenstände, die die Kinder nun unter stets erneuten Ausrufen des Erstaunens einzeln herausnahmen und nebenbei auf dem Boden aufschichteten. Da gab es Säbel, Degen und Dolche von mannigfacher Form, ferner Steinschloßflinten und -pistolen, weiter allerlei reichgestickte Gewänder und Mäntel, Ledersäcke voll grobkörnigen Pulvers und Bleikugeln, Fernrohre und allerlei seltsame Instrumente, ganze Bündel von Schiffskarten mit Aufschriften in einer den Kindern fremden Sprache, endlich mehrere dicke Bücher, deren Seiten aus einem faserigen, vergilbten Papier bestanden und mit Aufzeichnungen in roter Tinte bedeckt waren. – Alle Kisten waren jetzt bis auf die letzte entleert. Diese hatte fast die doppelte Größe der übrigen, und es kostete Heinrich nicht

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W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/31&oldid=- (Version vom 31.7.2018)