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Die Aetherwesen.

Zunächst machte jemand auf eine Ebene aufmerksam, die wie mit winzigen Zuckerhüten bedeckt zu sein schien. Dann meinten einige, sie könnten es zwischen den Zuckerhüten manchmal aufleuchten sehen.

Die darauf gerichteten Fernrohre ließen auch nicht mehr erkennen, sie machten die Zuckerhüte nur größer, versahen sie mit einigen Löchern und ließen das Aufleuchten deutlicher erscheinen.

Nun, konnte man das Weltallschiff auch nicht verlassen, um sich über diese Zuckerhüte Gewißheit zu verschaffen, so besaß man doch Mittel, sich direkt an Ort und Stelle zu begeben. Die Schwerkraft wurde nur aufgehoben, dann trieb die Maschinerie das Schiff etwas in die Höhe, und es schwebte nun auf die Zuckerhüte zu und ließ sich, einige zerdrückend, sacht zwischen ihnen nieder.

„Bei Gott, eine ganze Stadt! – Eine Stadt von Mondbewohnern! – Der Mond ist bewohnt! – Nein, er war bewohnt! – Nein, dort sind ja lebende Wesen!“

So und anders klang es erstaunt von den Lippen der Weltallfahrer durcheinander.

War das wirklich eine Stadt, so war es eine solche mit zuckerhutähnlichen Häusern. Jedes derselben war etwa einen Meter hoch. Aber es gab auch kleinere, größere und sehr große, und da die Kegel in Reihen angelegt waren, Straßen und Plätze bildeten, so war die Annahme berechtigt, daß man es hier mit einer Stadt von Mondbewohnern zu thun hatte. Die Kegel waren mit Schnee bedeckt, an einigen nahm man aber doch oben mehrere kleine Löcher und unten ein großes Loch wahr. Das waren wahrscheinlich die Fenster und die Thür, das heißt, Lichtöffnungen und Zugänge. Sonst war von einer von Menschenhand herrührenden ähnlichen Einrichtung, wie etwa von einem Fensterrahmen, einem Thürpfosten

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Robert Kraft: Die Weltallschiffer. H. G. Münchmeyer, Dresden (1901), Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Weltallschiffer.pdf/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)