darf, – und wo der Nichtdenker Herr über seine Augen ist.“
„Wollen sehen, erwiederte Elafu, ob den gutmeinenden Atabu seine Hoffnungen nicht täuschen, und uns Morgen aus unserm Ruhepunkt erheben. Wollen aber erst noch ein wenig umherschlendern, in der Stadt, und alle Winkel ausspähen, ob wir nicht irgendwo die Strahlen des Lichtleins unter dem Scheffel entdecken.“
Es war schon Abend, als wir die lange Strase, in die sich die Aussicht von unserm Wohnzimmer öffnete, hinabgiengen. Ein groses, in einem edlen Styl aufgeführtes, überall mit den Merkmalen des Reichtums bezeichnetes Gebäude, zog unsre Aufmerksamkeit auf sich. Während wir es betrachteten, kam eine stolze Karosse um die andre vor das Haus gerasselt, und prächtig gekleidete Herren und Damen stiegen unter der Thüre desselben ab. Viele eben so vornehme Leute zeigten sich an den Fenstern des Pallastes, und nickten, und winkten, und komplimentirten zu den Ankommenden
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/95&oldid=- (Version vom 31.7.2018)