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„Wir können noch nicht in den Ton der Erdbewohner stimmen, – sagte Elafu, als wir auf die Strase herabgekommen waren, – der Esoteriker hieß uns ziemlich deutlich den Abschied nehmen, und der Exoteriker führt uns gar zur Thüre hinaus, und das beide aus dem sonderbaren Grunde, weil wir nicht ihrer Meynung waren.“ – „Werden auch wol, sezte Atabu hinzu, noch mehr solche Abenteur erleben; denn es scheint nun schon, daß hienieden sich allenthalben die grösten Widersprüche durchkreuzen, und daß es sich in den Köpfen der Bewohner dieses Planeten, gerade so verhält, wie in der sichtbaren Welt, wo neben jedem Lichte der Schatten liegt.“ – „Aber eine stolze, eigensinnige, rechthaberische Art, bemerkte Elafu, die dem Denken Geseze giebt, und bei der jeder die Meynung des andern über seine eigne Form gedrükt wissen will;“ – „oder wol auch, fuhr Atabu fort, ein kurzsichtiges Völklein, das noch nicht bis zu dem Grundsaze durchgedrungen ist, daß es in Ewigkeit nie möglich wird, daß nur

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Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/76&oldid=- (Version vom 31.7.2018)