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einen Taubgebohrnen. Er wandte sich also, einen reichlich mit Dukaten gespikten Beutel in der Hand, an einen unsrer Lehrer, und dieser schrieb dann, das in der That schöne, Spezimen, von den Krankheiten des Magens, und legte es dem jungen Arzte in den Schos, um die Welt glauben zu machen, daß dieß wol gestalte Kindlein aus seinem uterus hervor gegangen sey.“ –

„Pfui des ehrlosen Betrügers – des schurkischen Geizhalses von Professor!“ – rief Elafu bei diesen Worten.

„Nun aber – fuhr unser Freund fort – mußte das Produkt auch verteidigt seyn. Auch da fand sich für den armen Sünder bald Rath. Er wählte einige seiner Freunde zu Opponenten, und verschaffte sich durch Bestechungen die Einwürfe, die ein jeder von ihnen, gegen seine Dissertation in Bereitschaft hatte. Diese Einwürfe legte er dem Verfasser des Schriftchens vor, der ihnen die Auflösungen gegen über schrieb, und mit diesen verächtlichen, trügerischen Waffen erschien nun unser Held

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Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 227. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/227&oldid=- (Version vom 8.2.2018)