Abenteuer, der uns aber nicht bemitleidete, sondern uns, über unser eingebildetes Schrecken, weidlich auslachte. „Diese fürchterlichen Eisenfresser sagte er, die Ihnen diese Bangigkeit in den Leib gejagt haben, sind friedliche, gute Leut, die keinem Menschen etwas zu Leide thun, wenn man sie nur ungehindert toben und schwärmen läßt. – Sie sind Studenten auf unsrer Universität!“ –
Wie wir ob dieser unerwarteten Erklärung staunten! – „Studenten, – sagten wir, einer dem andern, die Köpfe gewaltig schüttelnd, – Schüler der Weisheit, – Söhne der Musen – erscheinen in solchen Gestalten auf der Erde, daß man sie für Mörder und Strasenräuber halten könnte! – Wozu den Lieblingen des Apolls diese martialischen Gesichter – diese schrecklichen Schwerdter – diese vollen Humpen – dieses gräßliche Gebrülle! – Wie ganz anders erscheinen in den Schulen unsres Planetens die künftigen Richter, Gesezgeber und Lehrer der Nation? – Da werden wir wieder
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 215. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/215&oldid=- (Version vom 31.7.2018)