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– „Was? – fiel ihm hie Elafu ein, die Vertheidiger des Vaterlandes, die Blut und Leben für die Ehre des Fürsten und für die Ruhe des Bürgers wagen, die sollen gerade die ärmsten, gedrücktesten, und verachtetesten Menschen in eurem Lande seyn? – was ich unbegreiflich finde! –“

Nun war der Mann unerschöpflich in der Schilderung des Elends seines Standes. „Es ist, sprach er, unter der ganzen Armee unsres Fürsten nicht ein Mann, der aus Neigung und Leidenschaft dient. Alle wählten eine andre Lebensart, wenn man uns nicht durch den härtesten Zwang in dem Kraise erhielte, in den man uns gröstenteils mit Gewalt hineingerissen hat. Unsre Löhnung ist so gering, daß wir uns bei ihr, wenn wir uns neben ihr nicht andre Nahrungsquellen öffneten, unmöglich des Hungersterbens erwehren könnten. Buben, die kaum erst der Schule entlaufen sind, macht man zu unsern Befehlshabern, weil sie der Zufall entweder mit einer glänzenden Geburt, oder mit grosen Reichthümern begünstigt hat. Diese

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/20&oldid=- (Version vom 31.7.2018)