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uns heißt es, wie die Arbeit, so der Lohn!“ – „Mag nicht warten, sagte Elafu; spann an Kutscher, und eile, daß wir über die Markung dieses Dorfes kommen, wo man das wichtigste Amt einem unwissenden Bedienten überträgt, weil er niederträchtig genug ist, sich von einem vornehmen Wollüstling mit Hörnern krönen zu lassen, und wo man dem Hirten mehr Besoldung giebt als dem Schulmeister, – und wo dem Bauren an seinen Stieren und Kälbern mehr gelegen ist, als an seinen Kindern.“

Wir schüttelten den Staub von unsern Füsen, und sasen ein.


XIII.

„Haben wir nicht ein sonderbares Schicksal auf diesem Planeten! sagte Atabu; wo wir nur den Fus hinsezen, stosen wir an einem neuen Monumente der Unvernunft an, daß uns überall die Galle empor steigt, und Unwille und Aerger das Herz erschüttern.“ Aber der lezte Auftritt da, mit der Schulmeisterwahl, fuhr Elafu fort, war doch gar

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Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/114&oldid=- (Version vom 31.7.2018)